Der Eisbrecher "Max Waldeck" wurde 1966 auf der Norderwerft
Hamburg gebaut, der Auftraggeber war die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel. Am 17.10.67
war die Werft - Probefahrt bei Windstärke bis 12. Es folgten weiter Fahrten zur Erprobung
der Stampfanlage usw. die alle zufriedenstellend erfolgten. Der erste große Einsatz war 1970,
ein Winter der sehr viel Eis brachte so auch 1979. In der Zwischenzeit wurde eine neue
Eisbrechtechnik von der Thyssen - Nordseewerft Emden entwickelt, den Thyssen - Waas Bug .
Dies Prinzip ist ein pontonförmiger Bug der sich auf das Eis schiebt, durch die Schwerkraft
Eisschollen heraus bricht, diese nach unten gedrückt werden und sich unter dem Festeis verteilen.
Ein solcher Bug wurde 1981 auf der Thyssen - Werft angebaut. Im März lief das Schiff zu einer
Probefahrt ins finnische Gewässer aus, dort angekommen brach am 31.03. ein Feuer an Bord aus,
durch die schnelle Hilfe von herbei gerufenen anderen Eisbrecher konnte der Totalverlust
vermieden werden. Im April wurde das Schiff nach Emden geschleppt wo es erneut überholt wurde.
Ein Jahr später lief es zu einer erneuten Probefahrt aus, die trotz stärkeren Eises zufrieden
stellen war.
Bis vor kurzem lag der Eisbrecher noch im Rendsburger Staatssee und wartete auf seine Einsätze.
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